Bora Ćosić wurde 90 und

Bora Ćosić

das wurde gefeiert: letzten Samstag im Buchhändlerkeller. Herbert Wiesner erzählte von einem Besuch in Belgrad 1979, und dann kam Bora in seinen Übersetzungen zu Wort – Operation Kaspar, Daniel Spoerries lustiger Weltuntergang und Gedichte, mit denen Ernest Wichner den Abend eröffnete und beschloss.

Ernest Wichner ganz links, Rolf Külz-Mackenzie am Lesepult, verdeckt von mir auf dem Rückweg von selbigem, Herbert Wiesner blättert noch mal in seinem Manuskript, und der Autor nimmt Glückwünsche entgegen.

Also – den offiziellen Teil beschloss. Anschließend gab’s Wein und Häppchen und viele Gespräche.

Dass ich meinen Teil zu Ehren von Bora Ćosić, dem bitterscharfen Beobachter, dem gewitzten Erbauer weitgespannter Spannungsbögen, dem großen Fabulator, Wort- und Satzakrobaten beitragen durfte, macht mich froh und stolz.

Herzlichen Glückwunsch! Und auf neue Bücher: Bora hat mir erzählt, er habe just an diesem Tag ein neues Werk begonnen.

Beide Bilder hat Petra Mickel aufgenommen.

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