Bild oder Objekt? Bildobjekt! Fundstücke haben Persönlichkeit, entwickeln in der Zeit zwischen Weggeworfensein und Gefundenwerden Individualität. Holz arbeitet.
Andreas Keil auch. Schicht für Schicht trägt er Farbe auf, nicht eine, mehrere, verschiedene. Kissenartig sitzt sie, zur Monochromie verschmolzen, manchmal changierend, manchmal sparsam fleckig, auf den gefundenen Brettern mit unterschiedlichen Formaten. Und die sind rechteckig, quer, längs, gebogen, dick, dünn, wie gefunden halt.
Lichtes Rosa, helles Grün, schmales Rot, düstere, dunkle Tafeln weiter hinten im Raum. nichts glänzt.
Doch halt: Ein Brett trägt Blattgold. Auch nicht auf Hochglanz poliert, ein matter, warmer Schimmer, leuchtender Anspielungsreichtum.
Noch bis zum 2.12.2021 im Matjö, Raum für Kunst, Köln.
Liebe Brigitte Bertha Döbert,
danke für Ihren Besuch, nur schade, dass wir bei der Eröffnung gar nicht miteinander gesprochen haben! Das ist ein SEHR schöner Text – dürfte ich den auf meine Homepage stellen (natürlich mit Namensnennung und Verlinkung zu Ihrer Seite)?
Herzliche Grüße
Andreas Keil
Aber gern! Und danke für die Rückmeldung 🙂 brigitte