Ich schreibe gern mit Füllfederhalter, auch wenn es selten ohne tintenverkleckste Finger abgeht. Und es muss natürlich einer sein, den man nachfüllen kann; Tintenpatronen kommen nicht in Frage.
Zur Promotion habe ich mir einen mit der feinsten Goldfeder gekauft, die auf dem Markt ist. Ich weiß noch, wie die Verkäuferin beim Anblick meiner Schreibproben mit verschiedenen Stärken sprach: „Auf keinen Fall dicker!“
Zusammen mit wechselnden Bleistiften und Kugelschreibern wohnt dieser Füller seit 1991 in einem weinroten Etui. Das hat mein Vater in seiner Lehrzeit als Bortefäller (offenbacherisch für Portefeuiller bzw. Feintäschner) genäht.
Das Schreibzeug wird demnächst wohl umziehen müssen.